Seit dem Bau des Aufzugs, der aus dem täglichen Leben im Kloster nicht mehr wegzudenken ist, gewann der Hinterhof mehr an Bedeutung. Wo früher Kühe durchgetrieben wurden und Traktoren drehten und wendeten, spielt sich nun wesentlicher Alltagsverkehr ab. Für sämtliche Anlieferungen ist der Aufzug natürlich praktisch, aber er ist auch die einzige Möglichkeit für gehbehinderte Schwestern, das Haus zu verlassen. Pfützen und Unebenheiten des unbefestigten Hofes wurden damit zu einer echten Behinderung für den allgemeinen Klosterverkehr. Zumal auch Nebengebäude, die nur über diesen Hof zu erreichen sind,  heute in das Alltagsleben der Schwestern einbezogen sind. So war es längst überfällig, den Hof zu befestigen. Da außerdem alte, brüchig gewordene Abwasserleitungen und Wasserleitungen, die unter dem Hof laufen, dringend saniert werden mussten, haben die Schwestern in der zweiten Jahreshälfte dieses Projekt in Angriff genommen. Wir haben mit einer kräftigen Finanzspritze dazu beigetragen, dass nun aus dem Hinterhof ein praktischer, sauberer  Wirtschaftshof entstanden ist.